Katalog

1 . TAG: „Marhaba!“ Karlsruhe Hbf - vormittags Transfer über Mannheim zum Flughafen Frankfurt - Flug mit ROYAL JORDANIAN nach Amman - Transfer zum Hotel. „Marhaba!“ (Hallo!) ist unser erstes arabisches Wort. 2 . TAG: Fahrt in die schwarze Wüste Amman - wir unternehmen einen Ausflug in die Wüste. Unser Ziel: die Wüstenschlösser der Kalifen der Umayyaden-Dynastie, frühe Beispiele der islamischen Baukunst. Um die Fassade von Qasr Mushatta im Original zu sehen, müssten wir uns allerdings ins Pergamonmuseum in Berlin begeben. Wir besuchen Qasr el Kharaneh und als Höhepunkt Qusair el Amra, UNESCO-Welterbe. Herrliche Fresken aus dem 8. Jh. zeigen, wie sich die Kalifen bei der Jagd oder beim Feiern entspannten. Weiterfahrt nach Azraq in der gleichnamigen Oase. In dem aus schwarzem Basalt erbauten Kalifenschloss verbrachte der geheimnisumrankte Lawrence von Arabien einige Zeit. Unser Reiseleiter weiß von dieser schillernden Gestalt – Archäologe und britischer Oberst, Anführer von Wüstenkriegern und Geheimagent – zu erzählen. Rückfahrt nach Amman. 3 . TAG: Die Hauptstadt Amman - für das moderne Jordanien steht die schnell gewachsene Millionenstadt Amman, Hauptstadt seit 1921. Die Römer nannten die antike Siedlung „Philadelphia“. Auf unserer Rundfahrt begeben wir uns als Erstes zur Zitadelle, die hoch über dem orientalischen Großstadtleben thront. Hier befinden sich die Ruinen eines gewaltigen Herkules-Tempels, der Umayyaden-Palast und eine byzantinische Kirche. Die riesige jordanische Flagge auf dem Gelände des Königspalasts ist überall in Amman zu sehen. Wir blicken hinunter auf die Römerstadt mit Forum und dem Theater, das wir anschließend besuchen. Das Archäologische Museum führt uns durch die bewegte Geschichte des Landes, im Folklore-Museum begegnen wir der kulturellen Vielfalt der Wüstenvölker. Der Besuch des neuen Jordanischen Nationalmuseums rundet unsere Erkundungen in Amman ab. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung in Amman. 4 . TAG: Die Stadt der 1000 Säulen Amman - vormittags besuchen wir Jerash, das antike Gerasa. Die römische Metropole hatte einst 20.000 Einwohner und gehörte zum „Dekapolis“ genannten Städteverbund. Die „Stadt der 1000 Säulen“ wurde über Jahrhunderte vomWüstensand konserviert. Seit mehr als 70 Jahren wird hier ausgegraben. Die überwältigende Ausgrabungsstätte umfasst eine komplette Stadt mit Tempeln, Theatern, Marktanlagen und gepflasterten Straßen. Wir spazieren vom Südtor zum Ovalen Forum und zum Cardo Maximus, beide von Säulenreihen gesäumt. Im Hippodrom, wo sich der (fiktive) Ben Hur und sein Widersacher Messala ihr legendäres Wagenrennen lieferten, stellen heute geübte Akteure täglich Wagenrennen und Gladiatorenkämpfe nach. Auch Landwirtschaft gibt es hier: Um Jerash herum wachsen mehr als eine Million Olivenbäume. Anschließend Besichtigung der mittelalterlichen Burganlage Adjlun. Fahrt nach Madaba. 5 . TAG: Die Mosaiken von Madaba und Taufstätte Madaba - die Stadt an der historischen Königsstraße ist berühmt für ihre prächtigen frühchristlichen Mosaiken, die uns die biblische Geschichte Jordaniens vor Augen führen. Zuerst aber fahren wir zum Berg Nebo, von dem aus Moses das gelobte Land gesehen haben soll. Hier soll er auch begraben sein. In der griechisch-orthodoxen St.-Georgs-Kirche bewundern wir die berühmte Landkarte Palästinas: Sie zeigt Jerusalem im Zentrum sowie Bethlehem, Jericho und den Jordan – ein Schatz für Archäologen und Bibelforscher! Auch der weitläufige Archäologische Park und das hervorragende Mosaikmuseum erwarten uns. Anschließend machen wir am Nachmittag einen Ausflug zur grandios über dem Toten Meer gelegenen Herodesfestung Machaerus, wo Johannes der Täufer eingekerkert war und Salome schließlich nach ihrem Schleiertanz seinen Kopf gefordert hat. Rückkehr nach Madaba. 6 . TAG: Die Taufstelle Jesu am Jordan Madaba - eindrucksvolle Fahrt über 1000 Höhenmeter hinab nach Bethanien zur „Baptism Site“, der Stätte am Jordan, wo der biblischen Überlieferung nach Johannes der Täufer Jesus taufte und von der auch der Prophet Elias aufgefahren sein soll. Dorthin führt uns ein bequemer Fußweg. Unser nächstes Ziel ist das grüne, wasserreiche Wadi as-Sir auf der Rückfahrt ins Hochland. Hier steht der Palast Qasr el Abd, „Sklavenburg“ genannt. Eine eindrucksvolle Anlage aus hellenistischer Zeit, deren Funktion – trotz des sprechenden Namens – nicht endgültig geklärt ist. In der Nähe besuchen wir die prähistorischen Höhlen von Iraq el Amir, die durch Galerien miteinander verbunden sind. Zurück in Madaba haben Sie den späten Nachmittag frei. Die lebendige Marktstadt mit ihren vielen Geschäften eignet sich gut zum Bummeln und Einkaufen. In zahlreichen Werkstätten kann man Teppichknüpfern bei der Arbeit zuschauen. Die Süßigkeiten der Zuckerbäcker laden zum Verkosten ein. 7 . TAG: Die Burgen der Kreuzritter Madaba - während der Fahrt über die alte Königsstraße, einer uralten Karawanenstraße, die größtenteils auf dem Gebirgskamm geführt ist, durchqueren wir das spektakuläre Wadi Mujib, einen riesigen Canyon, der zum Toten Meer hin entwässert. Wir kommen vorbei an der Moabiterstadt Rabba nach Kerak, einem kleinen Städtchen rund um eine beeindruckend große Kreuzritterburg. Sie gehörte einst dem grausamen Renaud de Chatillon und wurde von Saladin mehrmals belagert. Weiter geht es über Shobak, mit Blick auf Montreal, die älteste Kreuzritterburg in Transjordanien, in die Hauptstadt der Nabatäer, nach Petra (Wadi Musa). 8 . TAG: Petra – die rote Felsenstadt Petra - der ganze Tag ist der ausführlichen Besichtigung dieses Weltkulturerbes gewidmet. Zu Fuß spazieren wir durch den kaum zwei Meter breiten Siq. Senkrecht ragen die Felswände in den Himmel. Und stehen plötzlich wie gebannt vor der schönsten Fassade Petras, dem Schatzhaus des Pharaos! Petra, die alte Hauptstadt der Nabatäer, liegt versteckt in einer faszinierenden Felslandschaft. wuchs in Pforzheim auf und studierte Klassische Philologie und Germanistik in Heidelberg. Ab 1984 war er an der Europäischen Schule in Karlsruhe sowie seit 1993 am Markgrafen-Gymnasium in Durlach tätig. Ab 2002 war er als Deutscher Inspektor der Europäischen Schulen für die Kultusministerkonferenz verantwortlich für alle 14 Europäischen Schulen in Europa. Reisen ist seit Jugendjahren seine Leidenschaft, so ist Dr. Sexauer nebenher als Studienreiseleiter im gesamten Mittelmeerraum und darüber hinaus unterwegs gewesen. Seit 2014 lässt er Hirsch-Gäste auf unterhaltsame Art an seinem breiten Wissen teilhaben. Dr. Wolfram D. Sexauer RE I SELE I TUNG FRÜHBUCHERRABATT 39 www.hirschreisen.de FERNRE I SEN Studienreise

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